Wander-Wochenende im Schwarzwald

Ein Wochenende mit der Selbsthilfe einfach mal anders gestalten und sich dennoch neugierig und konstruktiv austauschen, Kontakte knüpfen und gemeinsam zusammenwachsen – das war und ist die zugrundeliegende Idee hinter dem Wander-Wochenende „Selbsthilfe in Bewegung“, welches uns in und durch den Schwarzwalt geführt hat.

Mit der Ankunft am Freitagabend in Titisee-Neustadt und einer kurzen Begrüßung der anderen Teilnehmenden gönnten wir uns zunächst einmal ein zünftiges Abendessen in einem urigen Lokal. Das Schöne und Überraschende war, dass unter den 7 Teilnehmenden sogar drei langjährige Mitglieder mischten, die sich besonders von diesem Selbsthilfe-Format angesprochen fühlten. Also eine tolle und erfrischende Möglichkeit ganz neue Kontakte zu knüpfen und neue Facetten der Selbsthilfearbeit auszuloten.

Nach dem gemütlichen Frühstück am Samstagmorgen und einem abenteuerlichen Ritt hinauf auf den Feldberg-Pass, begann unsere Wanderung von dort aus nach Bernau und führte uns tief in den Schwarzwald hinein. Nachdem wir den Einstieg auf den richtigen Weg gefunden hatten, konnten wir die wunderbar abwechslungsreiche Landschaft bei bestem Wetter genießen. Bei strahlendem Sonnenschein marschierten wir auf malerischen Wanderwegen durch dichte Wälder und über hügelige Wiesen, vertieften uns immer wieder in Gespräche, diskutierten oder lauschten der lebendigen Tierwelt um uns herum – eine wahre Wohltat für Körper, Geist und Seele. Wir alle spürten deutlich, wie wir uns mit jedem Kilometer mehr in den Beinen besser kennenlernten und so auch als Gruppen zusammenwuchsen.

Nach dem Abstieg hinab nach Bernau folgten wir dem Verlauf des Alb-Flusses bis nach St. Blasien, wo wir am Abend unser Tagesziel erreichten. Nach kurzem Durchatmen und einer erfrischenden Dusche ließen wir uns in einer lokalen Pizzeria nieder, um die Energiespeicher wieder aufzufüllen und um die gemeisterte Etappe gemeinsam zu genießen. Nach einem langen Tag voller körperlicher Aktivität hatten wir uns diese Belohnung wirklich mehr als verdient. Nicht, dass das Essen allein schon gut genug war, so überraschte uns der Besitzer der Pizzeria, indem er jedem von uns eine Kugel Eis als Nachtisch anbot, auf Kosten des Hauses. Insgesamt waren es viele dieser kleinen Gesten, viele gemeisterte Unwägbarkeiten sowie der verlässliche Zusammenhalt der Gruppe, die das Wochenende insgesamt zu etwas wirklich Besonderem machten.

Bestens gesättigt und rundum zufrieden übernachteten wir in bester Lage mit direktem Blick auf den Dom St. Blasien, von wo aus wir unsere Wanderung am Sonntagmorgen, hin nach Seebrugg am Schluchsee fortsetzten. Mit insgesamt mehr als 30km in den Beinen beschlossen wir an der Stausee-Mauer des Schluchsees vollkommen zufrieden, erheitert und gut gebräunt das Wochenende. Für alle Teilnehmenden der kleinen Wandergruppe war das aktive Wochenende mit dem Slogan „Selbsthilfe in Bewegung“ ein voller Erfolg, sodass der Wunsch nach einer Wiederholung bereits geäußert worden ist. Es lohnt sich also durchaus.

Neues auszuprobieren, neugierig, interessiert und offen zu sein und Selbsthilfe immer wieder mal anders, frisch und abwechslungsreich zu gestalten. Auf zu neuen Taten!

Martin

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